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Einweihung der neuen Grundschule

Einweihung der neuen Grundschule

Ereignis-Datum: 1. Januar 1957

Die neuentstandene Schule besitzt sechs Klassenräume, Werkraum, Küche und eine Aula, die auch als Turnhalle genutzt werden konnte. Eine Dienstwohnung war ebenfalls vorhanden.

Mit dem Neubau der Zentralschule (1957) wurden die alten Schulstandorte aufgegeben, die Schulreform 1968 leitete den Übergang in die bestehende Grundschule ein. Die baulichen Vorgaben der Volksschule bestehen fort, Aula, Schulküche, Schwimmbad und Turnhalle sind nicht unbedingt Standard einer kleinen Grundschule.

In den letzten Jahren wurde ein umfangreichen Sanierung des Gebäudes vorgenommen. Wechsel in Methoden und der Einzug der neuen Medien verändern das tägliche Unterrichten, geblieben ist das Bemühen um eine optimale Ausbildung und Erziehung in den Dörfern in Stemwede.

 

Aber blicken wir einmal zurück. Wie lange gibt es in Oppenwehe schon eine Schule?

Schule erstes Gebäude
Im Jahr 1809 wurde ein neues Schulgebäude (Schule I) inkl. Lehrerwohnung in der Nähe der Klus (Oppenweher Str. 17) errichtet.

Die Ursprünge des Schulwesens in dem Dorf lassen sich bis in das 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Anfänglich besuchten die Oppenweher Kinder die Kirchspielschule in Wehdem, deren Anfänge wiederum reichen bis in die Reformationszeit.

Nachweislich erhielt Oppenwehe 1656 seine erste Schule mit einem eigenen Schullehrer. Ein Grund für die Errichtung war mit Sicherheit der weite Schulweg bis nach Wehdem. Auch lag Stemwede mit Schulgründungen gegenüber den anderen Kirchspielen des Altkreises Lübbecke zurück.

Schulklasse von 1909
Schulklasse von 1909

Aufzeichnungen aus dem 18. Jahrhundert berichten uns von den Aufgaben des Lehrers, dem das Läuten der Gemeindeglocke – gegen ein geringes Entgeld- übertragen wurde. Andere Aufzeichnungen berichten über die Unbilden des Lehreralltags. Beispielsweise beschwert sich der Lehrer A. Koerber im Jahre 1886 über die verschmutzten Schultintenfässer, die eine Fortsetzung des Schreibunterrichts gefährden, wenn nicht gar zur Einstellung desselben führen müssten.

Schule zweite Gebäude
Die Schule II (Zur Bockwindmühle 47) wurde 1910 errichtet.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde unter anderem mehr Wert auf eine günstige Erreichbarkeit der Schulgebäude gelegt. Dies war mit ein Grund, im Ortsteil Bulzendorf eine neue Schule (Schule II) zu errichten. Dies geschah im Jahr 1910.

Eine Besonderheit stellte der Schulverband Tielge dar. 1878 beschlossen Vertreter der Gemeinden Sielhorst, Pr. Ströhen und Oppenwehe eine Schulgründung in Tielge. Streitigkeiten in Detailfragen ließen das Gebäude jedoch erst 1887 entstehen.

 

Fotos der Schule aus den Jahren 1956 bis 1965 findet ihr auf der Homepage der Grundschule.

Noch mehr über die Entwicklung des Schulwesens in Oppenwehe findet ihr in unserer gesamten Chronik.

 

 

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